Eingangs einige kurze Begriffserklärungen:
Bei den farblich hervorgehobenen Textstellen (grünblau) ist in der Regel ein Link zu weiterführenden Informationen hinterlegt - Aufruf mit Doppelklick.

• Das Anliegen, die Aufgabenstellung: Veränderungsziel des Klienten oder der Klientin.
• Die Aufstellungsformate: Die Familienaufstellung, die Strukturaufstellung, die Persönlichkeitsaufstellung oder die Organisationsaufstellung (nicht abschliessend) sind spezifisch auf bestimmte Aufstellungsthemen -Anliegen zugeschnittene Aufstellungsformen.
• Die Klientin, der Klient: Person für eine Aufstellung vorgenommen wird. Der Begriff Klientin oder Klient wird zur Vereinfachung des Textes abwechslungsweise verwendet.
• Die Stellvertreterin, der Stellvertreter: RepräsentantIn für eine Person oder ein «abstrakter» Begriff aus dem Beziehungssystem und / oder der Aufgabenstellung des Klienten. Die Stellvertreter werden in der Regel durch teilnehmende Personen aus der Gruppe oder aus dem Stellvertreter-Pool verkörpert. Die Stellvertreter werden bei der Aufstellung in Beziehung zu den anderen StellvertreterInnen im Raum (Aufstellungsfläche) aufgestellt (positioniert).

Die Systemische Aufstellung in der Gruppe ein Aufstellung-Setting.

Für den privaten - persönlichen Bereich kommen dabei hauptsächlich die Aufstellungsformate der Familienaufstellung, der Persönlichkeitsaufstellung und der Strukturaufstellung zur Anwendung.

Im geschäftlichen Bereich sind es die Aufstellungsformate der Organisationsaufstellung und der Strukturaufstellung.

Die Teilnehmer einer Systemischen Aufstellung in der Gruppe:

• Klientin / Klient für die eine Aufstellung vorgenommen wird,
• allenfalls Männer und Frauen aus dem Stellvertreter-Pool die sich als StellvertreterInnen zur Verfügung stellen,
• BeobacherInnen (können bei einzelnen Aufstellungen auf Wunsch des Klienten, der Klientin von der jeweiligen Aufstellung ausgeschossenen werden),
• die aufstellungsleitende Person.

Bei der Systemischen Aufstellung in der Gruppe wird mittels eines Aufstellungsformates das Beziehungssystem (Familie, Arbeitsgruppe, Persönlichkeitsanteile, …) der Klientin oder des Klienten im Rahen einer Gruppe aufgestellt. Beim Familiensystem wird noch zwischen dem Herkunfts- oder dem Gegenwartssystem unterschieden.

Die Klientin kommt mit einem klar definieren Anliegen zur Aufstellung, dies sollte auch die Bereitschaft für eine persönliche Veränderung beinhalten.

Je nach der Beschaffenheit des Anliegens kommt ein entsprechendes Aufstellungsformat zur Anwendung. Bei der Aufstellung werden Personen aus dem Beziehungssystem, oder Persönlichkeitsanteile oder «abstrakte» Begriffe wie Krankheit, Scheidung, … die in Beziehung zur Klientin stehen, aufgestellt. Diese Personen oder Begriffe werden durch sogenannte StellvertreterInnen verkörpert.

Mehr Informationen zur Systemischen Aufstellung.